Hengstparaden Moritzburg bei Dresden

Im Landgestüt Moritzburg bei Dresden finden alljährlich an 3 Wochenenden im Semptember die Hengstparade statt. Die Pferde-Show der superlative begeistert nicht nur die Pferde-Freunde, sondern alle Besucher gleichermaßen. Neben Kunstritten und dem Auffahren von prunkvollen Mehrspännern ist immer was los auf dem Turnierplatz. Richtig Action gibt es bei den Kosaken-Ritten der jungen Männer aus verschiedenen Reitsportvereinen. Vor der fast 5 stündigen Show (mit Pause) hat man die Möglichkeit die Stallungen zu besuchtigen. Insgesamt erhalten die Hengstparaden fast eine Art Volksfest-Character. Die Strasse im Ortskern sind gesperrt, man hat die Möglichkeit an zahlreichen Buden Souvenirs zu erstehen oder sich an Leckerein zu laben.

Anreise mit der Dampflok

Bei der Anreise zur Hengstparade werden alle Fahrzeuge auf separate Parkplätze vor den Toren des Ortskern auf weiträumige (kostenpflichtige) Parkplätze verwiesen. Den Weg in den Ort kann man dann zu Fuss zurück legen oder man nutzt eines der zahlreichen Pferdefuhrwerke, die an den Parkplätzen auf Gäste warten. Reisebusse werden ebenfalls auf entsprechende Parkplätze geleitet, nach dem Aussteigen der Gäste. Als individual-reisende lohnt es sich daher mit der Dampflok getriebenen Kleinbahn aus Dresden-Radebeul anzureisen. Die „Lößnitzgrundbahn“ fährt fahrplanmäßig mehrmals täglich die wunderschöne Strecke durch den Lößnitzgrund.

Jagdschloss Moritzburg und Wildgehege

Das auf ein Jagdhaus des 16. Jahrhunderts zurück gehende Jagdschloss Moritzburg erhielt seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert von August des Starken, wie so vieles in Dresden und Umgebung. Seine heutige Bekanntheit verdankt das viertürmige Schloß in dieser romantischen Lage dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und ist ein internationaler Touristenmagnet. Die Schloßteiche beherbergen zahlreiche Fische, welche im Herbst abgefischt werden zu einem großen Fest. Besondere Bauten um diese Teiche sind der kleine Leuchtturm, das Fasanenschlößchen und der Venusbrunnen. Im Inneren des Schlosses befindet sich die größte Sammlung von Rothirsch-Geweihen., sowie ein Historisches Porzellanquartier mit Tierfiguren aus Meissner Porzellan.

Das Wildgehege Moritzburg beherbergt auf seinen circa 40 Hektar großer Fläche über 30 verschiedene, überwiegend einheimische Tierarten, welche möglichst in natürgemäßen und artgerechten Quartieren gezeigt werden. Neben Rotwild beherbergt das Mortzburger Wildgehege auch Wölfe, Luchse, Elche Mufflons Windschweine und andere Tierarten. Neu ist seit 2011 eine hinzugekommene Falknerei.

Rahmenprogramm Dresden erleben mit Semperoper

Als weiteres Rahmenprogramm lohnt es sich Dresden mit einer Vorstellung in der Semperoper zu erleben. Dazu sollte man auf gute Plätze achten im Parkett oder den Rängen in der Mitte, da Seitenplätze mit teilweise erheblicher Sichteinschränkungen verbunden sind. Geben Sie für gute Plätze lieber etwas mehr aus. Die Preise sind nach Kagegorien gestaffelt und bewegen sich zwischen circa 30 und 130 Euro, was je nach Veranstaltung (Konzert, Oper, Ballett) auch variieren kann. Am günstigsten ist es, man bucht vorher ein Paket mit Semperoper Karte und Hengstparade Moritzburg im Rahmen einer Pauschal-Reise bei einem Dresdner Reiseveranstalter für Kulturreisen. Dann kann man auch gleich die begehrten Eintrittskarten für die Schatzkammer „Historsisches Grünes Gewölbe“ gleich mit ordern, denn die Tickets sind hier streng limitiert und oft ausverkauft. Eine Stadtführung zu Fuss durch die historische Innenstadt Dresdens sollte man sich nicht entgehen lassen. Wenn noch Zeit ist, lohnt sich der Besuch in der Gemäldegalerie „Alte Meister“, wo die berühmte Sixtinische Madonna von Raffael zu bewundern ist. Ein Besuch in der Frauenkirche ist zu Zeiten der „offenen Kirche“ ohne Eintrittsgeld möglich. Man sollte sich jedoch vorher informieren, wann diese Zeiten sind, denn es finden häufig auch Gottesdienste, Konzerte und andere Veranstaltungen statt, an denen eine freie Besichtigung der Frauenkirche nicht möglich ist. Hat man noch Zeit lohnt sich eine Fahrt zum Schloß Pillnitz mit seiner großen Gartenanlage. Hier wird allerdings seit einiger Zeit ein Eintrittsgeld verlangt, weshalb man am besten eine Führung mit buchen sollte. Auf dem Weg nach Pillnitz fährt man über die erste Hängebrücke Europas, das „Blaue Wunder“. Direkt daneben befinden sich am Elbhang in Dresden-Loschwitz die technischen Denkmäler der Standseilbahn und Schwebebahn. Eine Fahrt mit diesen einzigartigen Bergbahnen gilt als Geheimtipp. Von dem an der Bergstation gelegenen Restaurant „Louisenhof“ hat man einen schönen Blick auf das Elbtal bei hervorragender Küche. Zum Abschluss lohnt sich noch ein Besuch der Elbschlößer „Schloß Albrechtsberg“, „Schloß Eckberg“ und „Lingner Schloß“ mit den Gartenanlagen. Von hier aus hat man ebenfalls einen unbeschreiblichen Blick auf die Elbe, das Blaue Wunder und die Stadt Dresden.